Die Wahrnehmung trainieren
Gute Spieler zeichnen sich dadurch aus, dass sie vorhandene Informationen besser und schneller wahrnehmen und verarbeiten können. Viele Spielsituationen erfordern, dass gleichzeitig Mitspieler, Gegenspieler, der Ball und die räumliche Position auf dem Feld im Blick behalten werden. Analysen von Blickbewegungen zeigen, dass erfahrene Fußballer Spielsituationen „lesen“, indem sie das, was sie wahrnehmen, besser strukturieren und so Muster erkennen. Ein gutes Beispiel ist Joshua Kimmich, der durch eine schnelle Analyse der Positionen der gegnerischen Spieler in kürzester Zeit Muster ableitet und aufgrund dessen beispielsweise einen freien Raum bespielen kann. Die Wahrnehmung ist hierbei eine wichtige Grundlage, um am Ende auch handlungsschnell zu agieren. Absichten von Gegenspielern lassen sich bereits anhand kleinster Bewegungen und Hinweise erkennen. Vor allem bei der Wahrnehmung spielen persönliche Vorerfahrungen und eigene Erwartungen eine große Rolle.
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